Erblich bedingter Haarausfall könnte nach neuesten Forschungsergebnissen schon bald heilbar sein. Amerikanische Wissenschaftler aus Philadelphia konnten ein Hormon mit der Bezeichnung “Prostaglandin D2” identifizieren, das höchstwahrscheinlich für die Glatzenbildung verantwortlich ist. Zumindest war die Konzentration dieses Hormons an den von Haarausfall betroffenen kahlen Stellen besonders hoch, was auf einen direkten Zusammenhang schließen lässt.
Prostaglandin blockieren
Laut der Forscher könnte eine entsprechende Therapie gegen erblich bedingten Haarausfall folgendermaßen aussehen: Das eigentlich für Schmerz, Blutgerinnung und Entzündungen verantwortliche Hormon Prostaglandin D2 müsste mit so genannten Blockademitteln am Andocken in den betroffenen Regionen gehindert werden und würde so normales Haarwachstum wieder möglich machen. Da zum jetzigen Zeitpunkt bereits mögliche Blockademittel gegen Prostaglandin D2 bekannt sind, erscheint den amerikanischen Wissenschaftlern eine erfolgreiche Therapie bzw. Heilung von erblich bedingtem Haarausfall in absehbarer Zeit als realistisch.