Ab dem nächsten Monat (Oktober 2011) werden die neuen Gesundheitskarten von den Krankenversicherungen an alle Versicherten versendet. Bis dahin sind die Installationen neuer Kartenlesegeräte bei den Ärzten, Zahnärzten und in den Krankenhäusern und Behandlungszentren abgeschlossen. Die neue Gesundheitskarte (eGK) löst die bisher übliche Krankenversicherungskarte, auch Krankenversichertenkarte (KVK) genannt, ab und speichert mehr Daten, als es bisher der Fall war. Mit der neuen Gesundheitskarte ergeben sich natürlich auch Vorteile für den Patienten, denn nicht nur Effizienz in der Behandlung, sondern auch die Qualität der Patientenversorgung wird verbessert .
Unterschied zwischen elektronischer Gesundheitskarte und Krankenversicherungskarte
Die größte Neuerung auf der Karte ist die Einbindung eines Lichtbildes. Auf diese Weise wird versucht, dem bisher rege praktizierten Kartenmissbrauch entgegenzutreten. Natürlich sind weiterhin auch der Name des Versicherten, die Anschrift und der Versichertenstatus auf dem Chip gespeichert. Außerdem kann die neue Gesundheitskarte auch Informationen tragen, die sich auf Patientenverfügungen, bestimmte Notfalldaten, weitere Kontaktdaten und Organspendeerklärungen beziehen.