Forscher der Harvard School of Public Health haben jetzt bekannt gegeben, dass Patienten, bei denen eine Depression nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird, ein signifikant höheres Schlaganfallrisiko haben als andere. 45 % über dem Durchschnitt, das ist eine Zahl, die alarmiert. Zwar kann eine entsprechend frühzeitig eingeleitete Therapie auch nur 4 % der Schlaganfälle verhindern. Fakt ist aber, dass die Gefahr, einen Schlaganfall mit tödlichem Ausgang zu erleiden, bei Patienten mit Depressionen sogar um 55 % steigt.
Nicht nur Depressionen begünstigen das Schlaganfallrisiko
Wer neben den Depressionen außerdem ungesund lebt, also beispielsweise raucht, sich unausgewogen ernährt und zudem Bewegung meidet, begünstigt das Risiko eines Schlaganfalls noch zusätzlich. Allgemein wird das Risiko, dass zu den Depressionen weitere Leiden hinzutreten, unterschätzt. Die aktuelle Forschung macht jetzt deutlich, wie dramatisch die Situation tatsächlich ist.