Das ZDF-Magazin Frontal21 beleuchtete heute die vermeintlichen Verstrickungen zwischen Pharmaindustrie und Krankenkassen. Im speziellen geht es um die Versorgung von Schizophrenie-Patienten, die in einem so genannten medizinischen Versorgungsnetz effektiver – man könnte auch sagen kosteneffizienter – therapiert werden sollen. Grundlage ist der Vertrag zur integrierten Versorgung.
Doch anstatt die Qualität der Patientenversorgung im Sinne der Schizophrenie-Patienten zu verbessern, scheinen vor allem die Krankenkasse (hier: AOK Niedersachsen) und die Pharmaindustrie (hier: Johnson & Johnson Tochterunternehmen ) von den finanziellen Strömen zu profitieren. Kritiker sehen in dieser Vorgehensweise sogar ein Geschäftsmodell, das auf dem Absatz von Schizophrenie-Medikamenten basiert.