Bisphenol A: Fettleibigkeit und Diabetes durch Weichmacher BPA?

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Bisphenol A BPA

Hormoneller Schadstoff Bisphenol A

Es ist keine wirklich neue Erkenntnis, dass die Chemikalie Bisphenol A (BPA) unter gesundheitsschädigendem Verdacht steht. Bisphenol A wird unter anderem als Weichmacher oder Flammschutzmittel in der industriellen Produktion eingesetzt, Verwendung findet BPA zum Beispiel in der Versiegelung von Konservendosen, unzähligen Kunststoffartikeln (besonders brisant: auch in Plastik Spielzeug!) und auch auf Kassenzetteln wurde erst Ende letzten Jahres Bisphenol A nachgewiesen.

BPA wirkt als hormoneller Schadstoff

Neben den schon seit langem angeprangerten Gesundheitsrisiken durch BPA, wie zum Beispiel die Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit und mögliche Veränderungen am Erbgut (Gen-Defekte) soll Bisphenol A  für weitere Krankheiten verantwortlich sein. Nach einer aktuellen Studie der englischen Umweltorganisation ChemTrust wird BPA als so genannter hormoneller Schadstoff außerdem als Ursache für die Entstehung von Diabetes und Fettleibigkeit in Betracht gezogen. Nach Meinung von Professor Gilbert Schönfelder vom Institut für klinische Pharmakologie und Toxikologie der Charité Berlin, könnte dieses Studienergebnis eine Erklärung für die enorme Zunahme von Fettleibigkeit und Diabetes-Erkrankungen weltweit liefern.

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