Arthritis, genauer gesagt Rheumatoide Arthritis (RA), gilt bisher als nicht heilbare entzündliche Gelenkerkrankung. Meist tritt die Arthritis mit chronischen Gelenkentzündungen in Erscheinung, die für den Erkrankten sehr schmerzhaft sein können. Die Therapie und Behandlung der Arthritis bezieht sich daher auch in erster Linie auf die Schmerzlinderung sowie auf die Bekämpfung der Entzündungen. Zudem versucht die Medizin in der so genannten Basistherapie die zunehmende Schädigung der Gelenke mit entsprechenden Medikamenten zu bekämpfen.
Tai Chi als Therapie gegen Arthritis?
Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt in einer Studie herausgefunden, dass auch der chinesische Volkssport Tai Chi eine positive, schmerzlindernde Wirkung auf den Krankheitsverlauf der Arthritis hat. Sowohl eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, einhergehend mit einer Abnahme der Gelenkschmerzen und Versteifung der Gelenke, der Tai Chi Probanden als auch deren psychische Verfassung konnte dokumentiert werden. Die Wissenschaftler konnten die gesundheitsfördernde Wirkung von Tai Chi übrigens nicht nur bei Arthritis, sondern auch bei Erkrankungen wie Fibromyalgie und Osteoarthritis beobachten. Die Erweiterung der physikalischen Therapie und Krankengymnastik mit Tai Chi als ergänzende Therapieform könnte also durchaus medizinisch sinnvoll sein.